Pflege Integrationsmanagement …

Integrationsmanagement

Ausländische Fachkräfte im Krankenhausalltag eingliedern

Immer mehr ausländische Pflegefachpersonen besetzen offene Stellen im Krankenhaus und schließen somit die Lücke des bestehenden Fachkräftemangels. Oftmals kann es aufgrund sprachlicher und/oder kultureller Unterschiede dabei zu Stolpersteinen im Klinikalltag kommen. An dieser Stelle kommt unser Integrationsmanagement zum Einsatz. „Wir wollen, dass sich unsere ausländischen Pflegekräfte bei uns wohlfühlen und im Kreiskrankenhaus sowie in ihrer neuen Heimat Heppenheim ankommen“, so Ute Stadtmüller, eine der Integrationsbeauftragten.

Sie begleitet zusammen mit Mara Gudeljevic die ausländischen Pflegefachpersonen aus dem Triple-Win-Projekt, aber auch andere ausländische Pflegekräfte, bei Behördengängen und im Dokumentendschungel. Die Integration in den Bereichen findet durch Mitarbeitende aus dem Welcome-Team einer jeden Abteilung statt. 

Weiterhin halten die Integrationsbeauftragten Kontakt zu den neu eingereisten Pflegekräften, die sich im Anerkennungsjahr befinden und unterstützen bei alltäglichen Dingen, wie dem Besorgen einer SIM-Karte, der Suche nach einem Hausarzt oder dem Aufzeigen von Einkaufsmöglichkeiten. Zudem helfen sie bei der Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung und beim Spracherwerb. 

„Integration erfordert Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit und Geduld. Zu Beginn ist das Sprechen mit einfachen Worten und in kurzen Sätzen eine Herausforderung für beide Seiten. Wir fördern eine Willkommenskultur, die für die langjährigen Mitarbeitenden wie auch für die ausländischen Pflegekräfte großes Potenzial für Weiterentwicklung hat“, weiß Ute Stadtmüller. Daher werden Kontakte untereinander gefördert und ein Netzwerk aufgebaut. 

 

 

Triple Win

Mit dem Projekt „Triple Win“ verfolgt das Kreiskrankenhaus Bergstraße einen aussichtsreichen Ansatz, ausländische Fachkräfte im Klinikum zu integrieren und dem Mangel an Pflegekräften entgegenzuwirken. Nach einem erfolgreichen ersten Jahr in 2021 verlängerte das Kreiskrankenhaus das Projekt. Weitere Fachkräfte aus Bosnien und Herzegowina kamen 2022 zu den Pflegeteams und ab 2024 aus Tunesien.

Zur Pressemitteilung 

Mehr Informationen 

Bundesagentur für Arbeit 
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit