Wechsel beim Leitenden Ärztlichen Direktor am Kreiskrankenhaus Bergstraße
Aktuelles und Pressemitteilungen | 10.02.2020
Gesundheitswesen
Chefarzt PD Dr. Armin Kalenka übernimmt Aufgabe in der Betriebsleitung des Hauses in Heppenheim.
KREIS BERGSTRASSE | Februar 2020 | In den Reihen der dreiköpfigen Betriebsleitung des Kreiskrankenhauses Bergstraße (KKB) in Heppenheim gibt es einen Wechsel. PD Dr. Armin Kalenka hat in diesen Tagen die Position des Leitenden Ärztlichen Direktors des zum Heidelberger Universitätsklinikum gehörenden Hauses übernommen. Die Aufgabe im Führungsgremium hat er zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin inne.
Als Leitender Ärztlicher Direktor tritt Dr. Kalenka die Nachfolge von PD Dr. Wolfgang Auch-Schwelk, Chefarzt Innere Medizin II/Kardiologie, an. Dieser wird sich verstärkt um den weiteren Ausbau seiner Fachabteilung kümmern, die unter anderem zentrale Bedeutung für Diagnose und Behandlung von Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten in der Region hat. Neben dem Leitenden Ärztlichen Direktor gehören der Betriebsleitung des Kreiskrankenhauseses der Geschäftsführer der Einrichtung, Daniel Frische, sowie der Leiter des Pflegedienstes, Rayk Oemus, an.
Der Leitende Ärztliche Direktor wird von den Chefärzten der sechs Fachabteilungen des Hauses für einen Zeitraum von zunächst drei Jahren bestimmt. In der Betriebsleitung verantwortet er vornehmlich die medizinische Ausrichtung des Krankenhauses, ist aber auch in alle anderen Prozesse auf Leitungsebene und Entscheidungen mit eingebunden. Zudem agiert der Leitende Ärztliche Direktor nach innen wie nach außen als Bindeglied zur Ärzteschaft.
Der Wechsel von Dr. Auch-Schwelk zu Dr. Armin Kalenka ist fließend vollzogen worden. Bislang war Dr. Kalenka stellvertretender Ärztlicher Direktor. Das Aufrücken an vorderste Stelle ist für den Intensivmediziner somit eine logische Konsequenz aus seinem bisherigen Wirken. Die neue Aufgabe bewertet er als reizvoll, zumal das Kreiskrankenhaus aktuell eine Neuausrichtung und Weiterentwicklung erlebt, die die Leistungsfähigkeit des Hauses für die Anforderungen von Gegenwart und Zukunft stärkt. Hierzu gehören nicht nur die laufende Generalsanierung des gesamten Gebäudekomplexes, sondern auch strukturelle Veränderungen.
Ziel der Betriebsleitung ist, die Bedeutung des Hauses als breit aufgestellter medizinischer Versorger der kurzen Wege mit universitärem Hintergrund auszubauen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so anzulegen, dass diese im schwierigen Umfeld des Gesundheitswesens tragend sind. Auch gilt es, als attraktiver Arbeitgeber in einem zunehmend engeren Arbeitsmarkt aufzutreten, um auch künftig hervorragend qualifizierte Ärzte an der Klinik beschäftigen zu können. Dass das Kreiskrankenhaus Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg ist und Dr. Kalenka an der Medizinischen Fakultät der Universität lehrt, kommt solcherlei Bestrebung zugute. Der Dreiklang aus medizinischer Positionierung des Hauses, wirtschaftlicher Sicherung und der Wahrnehmung als interessanter Arbeitergeber, unterstreicht auch Dr. Kalenka als Eckpunkte seiner Arbeit in dem Führungsgremium.
Zur Person
PD Dr. Armin Kalenka steht seit dem Jahre 2013 an der Spitze der Anästhesie und Intensivmedizin des Kreiskrankenhauses Bergstraße. Aus dieser Position heraus hat er bereits in den zurückliegenden Jahren maßgeblich dazu beigetragen, das Kreiskrankenhaus, dem als medizinisches Zentrum sowie als unabdingbarer Notfallstandort besonderes Gewicht in der Gesundheitsversorgung für den Kreis Bergstraße und das Umland zukommt, weiterzuentwickeln. Vor seinem Wechsel nach Heppenheim war Dr. Kalenka geschäftsführender Oberarzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Mannheim. Seine Tätigkeit an der Bergstraße hat er von Anfang an als Aufgabe verstanden, mit der er den Gesundheitsstandort in seiner Gesamtheit voranbringen will. Nicht zuletzt hat er mit der Bergsträßer Akutmedizinischen Tagung ein jährlich wiederkehrendes Veranstaltungsangebot geschaffen, das am Rettungsdienst Beteiligte zum fachlichen Austausch zusammenbringt und so im Interesse der bestmöglichen Patientenversorgung den Schulterschluss der Akteure fördert.
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