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Intensivmedizin

Auf der Intensivstation werden Patienten nach Operationen, schweren Verletzungen, Reanimationen oder anderen lebensbedrohlichen Störungen der Vitalfunktionen überwacht und behandelt. 

Bei uns stehen dafür 13 Bettenplätze und zehn moderne Beatmungsgeräte sowie zwei Geräte zur nicht-invasiven Beatmung zur Verfügung. Zudem garantieren wir eine genaue und lückenlose Überwachung aller wichtigen Körper- und Organfunktionen. In der Behandlung kommen alle gängigen Verfahren (invasive und nicht-invasive mechanische Ventilation, Nierenersatztherapie, erweitertes hämodynamisches Monitoring (PICCO®), Echokardiographie), enterale und parenterale Ernährung, Analgosedierung sowie verschiedene Interventionen (Bronchoskopie, Punktionstracheotomie) zum Einsatz.

Auf der interdisziplinären Intensivstation arbeiten unsere Anästhesisten mit allen medizinischen Fachabteilungen zusammen und sorgen dafür, dass vital bedrohte Patienten eine zielgerichtete und individuelle Therapie nach modernsten Erkenntnissen erfahren. Das besondere Augenmerk der Spezialisten liegt darauf, einem Organversagen vorzubeugen. Insbesondere in Zusammenarbeit mit unserer Kardiologie bildet der Bereich einen Schwerpunkt in der Behandlung von Patienten nach einer Wiederbelebung (Reanimation), beispielsweise infolge eines Herzinfarkts. So ist die Intensivstation ein Teil des zertifizierten Cardiac Arrest Center des Kreiskrankenhaus Bergstraße.

Von der Landesärztekammer Hessen besteht die volle Weiterbildungsermächtigung zur Erlangung der Zusatzweiterbildung Intensivmedizin bei dem Chefarzt der Anästhesie/Intensivmedizin Dr. Christoph Peter.

Informationen für Angehörige und Besucher

Das intensivstationäre Umfeld kann auf Patienten wie Angehörige befremdlich und beängstigend wirken. Selbstverständlich nehmen wir uns die Zeit, um mit Ihnen die aktuelle gesundheitliche Entwicklung des Patienten zu besprechen. 

Aufgrund der Erkrankungsschwere sind Besuche für intensivmedizinische Patienten anstrengend und aufregend. Daher bitten wir Sie um eine Beschränkung der Besucher auf maximal zwei Personen sowie um eine zeitliche Begrenzung der Besuchsdauer. Bitte benennen Sie im Angehörigenkreis eine Person, die die Informationen an andere Angehörige weitergibt.

Bitte berücksichtigen Sie auch, dass Erstversorgung, Therapie und Diagnostik nicht immer zeitlich planbar sind. Entsprechend ist auch während der Besuchszeiten nicht immer sofort der Besuch der Angehörigen oder ein Gespräch mit dem Behandlungsteam zu realisieren. 

Melden Sie sich bitte bei jedem Besuch am Eingang der Intensivstation über die Rufanlage an. Dort werden Sie abgeholt.

Besuchszeiten
Täglich zwischen 15:30 und 17:30 Uhr (Besuchszeit 15 Min; max. 2 Besucher)
Tel. 06252 701 - 279

Besucher mit Erkältungssymptomen bitten wir, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Eine entsprechende Maske erhalten Sie kostenlos am Eingang

Alle Informationen finden Sie auch in unserem Flyer hier zum Herunterladen