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Tablets für Patienten des Kreiskrankenhauses Bergstraße

02.12.2021

Dr. Ursula Hurst, Vorsitzende des Fördervereins Freunde des Kreiskrankenhauses Bergstraße und viele Jahre Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe am Kreiskrankenhaus, stellt gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor des Hauses, Dr. Andreas Ofenloch, das Projekt Tablets für Patienten vor. Foto: Kreiskrankenhaus Bergstraße/Thomas J. Zelinger

KREIS BERGSTRASSE | 02. Dezember 2021 „Natürlich wissen wir, wie wichtig Besuche von Angehörigen für unsere Patienten sind und das für beide Seiten. Entsprechend schwer fällte es uns, wenn wir im Zuge des Coronaschutzes Besuchsmöglichkeiten einschränken müssen“, sagt Dr. Andreas Ofenloch. Erfreut zeigt sich der Leitende Ärztliche Direktor am Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim vor diesem Hintergrund über Unterstützung des Fördervereins Freunde des Kreiskrankenhauses Bergstraße. Der gemeinnützige Verein hat aktuell 5.000 Euro zum Kauf moderner Tablets gespendet. Ein Plus für die Kommunikation in Ton und Bild.

Ziel ist, in einem ersten Schritt jede Station des Krankenhauses mit einem Tablet auszustatten, weitere Geräte könnten folgen. Für Dr. Ofenloch ist klar: „Das ist eine tolle Initiative des Fördervereins“ Die Geräte sollen Patienten und Angehörigen Kontakte ermöglichen, wo Besuche nicht oder eben nur stark eingeschränkt möglich sind. Aktuell wegen der Coronalage, zu anderen Zeiten vielleicht vor allem aus Entfernungs- oder Zeitgründen. Via Video lassen sich Kontakte durchaus pflegen, Gespräche und ein gegenseitiges Sehen sind ohne nennenswerten Aufwand möglich. „Elektronische Kommunikationsmittel, Ton und Bild, sind in Zeiten wie diesen noch unverzichtbarer als ehedem schon. Das wissen wir, und wir freuen uns, dass wir künftig Patienten und deren Angehörigen oder auch Freunden zu Video-Kontakten verhelfen können“, so Dr. Ursula Hurst, Vorsitzende des Fördervereins und viele Jahre Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe am Kreiskrankenhaus. Es tut, das weiß ein jeder, einfach gut, vertraute Mitmenschen zu sprechen, zu hören, zu sehen. Und was für den Alltag gilt, gilt erst recht für einen Krankenhausaufenthalt und noch mehr in Pandemiezeiten.

Das Geld zur Anschaffung der Geräte hat der Förderverein bei der Sparkasse Starkenburg eingeworben. „Natürlich geht ein Dank unsererseits an das Geldinstitut, dass sich sofort offen für unsere Initiative gezeigt hat und schnell und unkompliziert Unterstützung zugesagt hat“, betont Dr.  Hurst. Wobei die aktuelle Spende, das die Hoffnung beim Förderverein, nur ein Anfang mit Signalwirkung sein könnte. Weitere Spenden für das Tablet-Projekt sind willkommen.

Derzeit sind im Kreiskrankenhaus Besuche nur eingeschränkt möglich. „Leider können wir aufgrund der aktuellen Corona-Situation erstmal nicht auf eine Lockerung hoffen. Die Tablets kommen somit gerade zur richtigen Zeit. Wobei sie selbstredend auch in normalen Zeiten Patienten helfen, Kontakte aufrechtzuhalten und ein bisschen mehr zu sehen wie das Klinikzimmer. Abwechslung tut gut und kann durchaus auch Medizin sein“, erklärt Dr. Ofenloch. Und was machen Patienten, die mit der digitalen Technik weniger vertraut sind? Kein Problem. Gerne stehen Klinikmitarbeiter helfend zur Seite. Berührungsängste braucht im Umgang mit den Geräten niemand zu haben. Und, das wurde geprüft, der Datenschutz ist auch gesichert.

Zugleich bieten die Tablets einen weiteren Vorzug: Sie können auch von Ärzten genutzt werden. „Wenn der Zugang zum Krankenhaus für Angehörige nur sehr eingeschränkt möglich ist, müssen auch Mediziner andere Wege gehen, um mit Angehörigen über den aktuellen Zustand eines Patienten zu sprechen, diese über die Situation und die Behandlung zu informieren“, resümiert Dr. Hurst. Natürlich ist das Telefon an dieser Stelle hilfreich, aber der Kontakt via Video hat in einigen Fällen noch mal eine andere Qualität, zumal der Arzt dank der mobilen Geräte direkt aus dem Patientenzimmer mit Angehörigen in Ton und Bild kommunizieren kann. Dr. Ofenloch: „Es ist gut, wenn unser Gegenüber uns im Beisein des Patienten sehen kann und wir unseren Gesprächspartner sehen.“ Was oft zum besseren Verstehen beiträgt, zumal sich manches im Bild zeigen lässt, was sonst für Laien vielleicht nicht ganz so leichtverständlich zu beschreiben ist.

Der Förderverein hat, das belegen die Reaktionen an verantwortlicher Stelle im Kreiskrankenhaus, mit seiner Initiative mehr als nur den Zeitgeist getroffen.  Er zeigt vielmehr auf, dass Technik, wie sie Menschen weltweit verbindet, auch einen sinnvollen Platz in Krankenzimmern hat – und das dort vielleicht sogar ganz besonders.                

 

DER FÖRDERVEREIN

Der gemeinnützige Förderverein Freunde des Kreiskrankenhauses Bergstraße begleitet seit vielen Jahren die Arbeit der Klinik im Südwesten Heppenheims. Vorsitzende ist Dr. Ursula Hurst, bis Anfang des Jahres 2020 Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe an dem zum Heidelberger Universitätsklinikum gehörenden Haus, stellvertretende Vorsitzende sind der Ärztliche Leiter der Notaufnahmen der Klinik, Dr. Fabian Wagner, und der Jurist und Politiker Frank Sürmann. Ziel des Vereins ist es, die öffentliche Wahrnehmung der Einrichtung zu stärken und die Weiterentwicklung des Krankenhausstandortes zu unterstützen. Dazu gehören neben Veranstaltungen - die aktuell aufgrund der Corona-Pandemie allerdings nicht auf der Agenda stehen können -, die finanzielle Förderung an Stellen, wo die klassische Krankenhausfinanzierung nicht greift, der Komfort für Patienten und/oder Mitarbeiter aber verbessert werden kann, wenn es über Standards hinausgeht und eine Finanzspritze willkommen ist. Entsprechend freut sich der Verein sowohl über aktiv Mitarbeitende in seinen Reihen wie über Spenden. Neben der aktuellen Initiative zur Ausstattung mit Tablets hat der Förderverein regelmäßig weitere Projekte auf der Agenda. Besonderes Augenmerk und besondere Unterstützung kommt einem therapeutischen Gruppenangebot für Kinder zu. Dort finden Mädchen und Jungs zusammen deren Mütter an Brustkrebst erkrankt sind. Über Spenden finanziert der Förderverein die Arbeit der Gruppe, hinter der das dem Kreiskrankenhaus zugehörende Brustzentrum Bergstraße und die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz der Vitos-Klinik Heppenheim stehen.                                                                                                         

Der Förderverein freut sich über Spenden über:
Freunde des Kreiskrankenhauses Bergstraße
Sparkasse Starkenburg
IBAN: DE37 5095 1469 0010 4285 55
BIC: HELADEF1HEP

E-Mail-Kontakt 
info(at)freunde-kkh-bergstrasse.de

Der Förderverein im Internet
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Das Kreiskrankenhaus im Internet
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