Seit Beginn des Kreiskrankenhauses sind die „Grünen Damen“ im Einsatz für unsere Patienten und Patientinnen. Ganz ohne Zeitdruck haben sie ein offenes Ohr und nehmen sich in Gesprächen Zeit für die Sorgen und Probleme der Patient*innen. Sie helfen, unterstützen und begleiten. Eine Herzensangelegenheit für die zehn Damen. Vier von Ihnen wurden nun im Rahmen eines kleinen Gottesdienstes verabschiedet. Vera Didszun und Elisabeth Grosse, die 28 Jahre und 21 Jahre das Ehrenamt ausübten sowie Helga Röder und Brigitte Herb, die jeweils vier und zwei Jahre bei den Grünen Damen waren. Insgesamt 55 Jahre Ehrenamt.  „Jede einzelne von ihnen war ein Gewinn, danke, dass ich euch kennenlernen durfte“, verabschiedet die Leiterin der Grünen Damen, Ute Karger, die vier Frauen und übereicht zum Abschied Blumensträuße und Honig, zur Erinnerung an einen Ausflug.  

Die beiden Seelsorgenden am Krankenhaus, Pfarrerin Steffi Beckmann und Pastoralreferent Bernhard Deister sowie Pflegedirektor Rayk Oemus macht in dem Gottesdienst noch einmal deutlich, wie wertvoll die Arbeit der Grünen Damen für das Krankenhaus ist. „Sie nehmen nicht nur Last von den Schultern der Patient*innen, sondern auch von den Schultern unsere Mitarbeiter*innen“, bringt Rayk Oemus es treffend auf den Punkt. Und Bernhard Deister ergänzt in seiner Ansprache: „Sie sind ein Geschenk – sie schenken Menschen ihre Zeit und bewirken dadurch großes, ganz im Sinne des Liedes ‚Wenn das Brot, das wir teilen als Rose blüht‘.  

Mitzuerleben, wie sehr allein das Zuhören und die Gespräche den Patienten und Patientinnen helfe, finden alle vier Verabschiedeten übereinstimmend das schönste am Dienst als Grüne Dame.  Aber auch die Gemeinschaft untereinander und der Austausch innerhalb der Gruppe mache das Ehrenamt so besonders.

Die Grünen Damen, der Name geht auf die Dienstkleidung der grünen Kittel zurück, sind überparteilich, überkonfessionell und unterliegen der Schweigepflicht. Hier​​​​​​​ kann man sich näher über sie und ihre Aufgaben informieren.