Eine neue Hüfte ist wie ein neues Leben
Aktuelles und Pressemitteilungen | 15.11.2024
Dr. Thorsten Schache sammelt Auszeichnungen wie andere Leute Briefmarken. Damit angeben? Fehlanzeige. In seinem Büro im Krankenhaus in Heppenheim liegen Fachzeitschriften auf dem Schreibtisch. Daneben steht ein Foto seiner Frau und der Kinder. Der Familienmensch ist bescheiden. Dabei hätte der Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie allen Grund über seine Leistung zu sprechen: Seit Jahren wird er vom Focus Magazin unter die besten Hüftchirurgen Deutschlands gewählt.
Und gerade erst folgte die nächste Auszeichnung: Die Abteilung, die er 2022 im Kreiskrankenhaus übernommen hatte, wurde von der unabhängigen EndoCert erstmalig als EndoProthetikZentrum (kurz: EPZ) zertifiziert. In der gesamten Region Bergstraße gibt es nur noch zwei weitere solcher Zentren. Das hat gute Gründe.
Die Anforderungen, um ein solches Zertifikat zu erlangen sind extrem hoch. Insbesondere ein hohes Maß an Ausbildung und Erfahrung aller an der Behandlung beteiligten Berufsgruppen muss vorhanden sein.
Schache bringt all das mit: Bevor der erfahrene Operateur im Jahr 2022 Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am Kreiskrankenhaus in Heppenheim wurde, war er unter anderem bereits viele Jahre leitender Oberarzt, Senioroperateur und stellvertretender Leiter des EndoProthetikZentrums der Maximalversorgung an der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim in Frankfurt am Main.
Seine langjährige Erfahrung und Expertise gibt Schache nicht nur an seine Mitarbeiter im Heppenheim, sondern auch in zahlreichen Vorträgen im Rahmen von ärztlichen Symposien und Fortbildungen an andere Ärzte weiter. Dr. Thorsten Schache ist nicht nur ein führender Endoprothetik Spezialist und Senioroperateur, sondern eine echte Koryphäe auf dem Gebiet der „neuen Gelenke“.
Wenn man sich überlegt, dass die Qualität einer Knie- oder Hüft-OP über die Lebensqualität der nächsten 20 bis 25 Jahre entscheidet, ist die richtige Wahl des Operateurs extrem wichtig. Und genau darin soll das unabhängige Zertifizierungssystem Patienten unterstützen.
Eine Zertifizierung zum EndoProthetikZentrum (EPZ) ist also quasi wie ein „Stiftung Warentest“ für Operateure, die künstliche Hüft- und Kniegelenke implantieren.
Die unabhängige EndoCert, die das Prothesenzentrum-Audit durchgeführt hat, bestätigt Schache und seiner Abteilung mit der Zertifizierung eine besonders hohe Qualität ihrer Arbeit. Dies führt der Chefarzt auf die modernen Operationsmethoden am KKH Bergstraße, auf professionalisierte Abläufe im OP und auf neue, qualitativ hochwertige, studienbasierte Implantate zurück. „Vor dreißig Jahren wurde fast alles zementiert. Heute arbeiten wir immer an die individuellen, anatomischen Begebenheiten des Einzelnen angepasst und über 90 Prozent zementfrei,“ erläutert der Experte. Dadurch hätten seine Patienten und Patientinnen nach der OP keine Einschränkungen der Bewegungsabläufe oder der Beweglichkeit zu befürchten. „Sie können wieder tanzen gehen oder sogar Skifahren,“ ergänzt der erfahrene Operateur.
Einmal sei ein älterer Patient fünf Wochen nach seiner Hüft-OP mit dem Motorrad beim Krankenhaus vorgefahren, um ihm freudestrahlend zu zeigen, dass er seine Lebensqualität zurückgewonnen habe. „Den Menschen Lebensqualität zurückgeben – genau das sehe ich als meine Aufgabe,“ sagt Schache. „Es macht eben einen großen Unterschied, ob Sie wieder wie früher schmerzfrei Ihrem Leben nachgehen können oder nicht,“ weiß der Chefarzt.
Das Prothesenzentrum-Audit bestätigt Schache und seiner Abteilung neben besonders hoher Qualität auch eine besonders hohe Sicherheit. „Wir haben sehr geringe Komplikationszahlen, viel geringer als der deutsche Bundesdurchschnitt. Dieser liegt bei etwa 1-3 Prozent (Quelle: EndoCert), bei uns weit unter ein Prozent,“ erläutert der Experte. „Zudem haben wir immer die Sicherheit eines Krankenhauses mit den anderen Fachabteilungen im Hintergrund. Gerade bei älteren und vorerkrankten Menschen ist das ein immens wichtiger Punkt, der häufig vergessen wird,“ sagt Schache.
Auch hätten sie am KKH die Endoprothetik in den letzten Jahren so weit fortentwickelt, dass für die Patienten und Patientinnen eine sofortige Belastung noch am Operationstag selbst möglich sei. „Das ist insbesondere für ältere Menschen sehr wichtig,“ erläutert der Experte.
Auch hätten die Patienten deutlich geringere Liegezeiten als noch vor einiger Zeit. „Wenn Sie früher bei einer Hüft-OP bis zu zwei Wochen im Krankenhaus bleiben mussten, dürfen unsere Patienten im Schnitt bereits nach fünf Tagen nach Hause oder zu ihrer Rehamaßnahme.“
Patienten haben Anspruch auf OP
Wer nun meint, dass hohe Qualität auch einen hohen Preis hat, täuscht sich. In Deutschland übernehmen die Kosten derzeit noch die Krankenkassen. Jeder, der ein neues Gelenk braucht, bekommt auch eines. Und Qualität spricht sich rum. Inzwischen kommen die Menschen weit über die Grenzen Heppenheims reichend, um sich von Schache und seinem Team operieren zu lassen.
„Erst kürzlich hatten wir wieder einen Patienten aus Frankfurt bei uns, dem wir von einem Bekannten empfohlen worden waren. So etwas freut uns natürlich immer“ sagt Schache lächelnd.
Und wir freuen uns, einen so erfahrenen Operateur in unserer Region zu haben.
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