Wenn man ins Wasser kommt, lernt man schwimmen.
Aktuelles und Pressemitteilungen | 22.11.2024
„Wenn man ins Wasser kommt, lernt man schwimmen“ wusste schon Goethe.1 Heute sagen wir „Learning by doing“, zu Deutsch: Lernen durch Handeln. Dieses Lernmodell geht davon aus, dass die größten Erfolge in einem Lernprozess dann eintreten, wenn jemand etwas selbst ausprobiert und die neuen Fähigkeiten tatsächlich selbst anwendet. Denn neben dem direkten Handeln gehört auch die gedankliche Auseinandersetzung durch Selbstreflexion zum Lernprozess: War das gut, wie ich es gemacht habe? Wobei hatte ich noch Probleme oder Fragen? Was sollte ich beim nächsten Mal anders machen?
Genau hier setzt das gemeinsame Projekt der Gesundheitsakademie Bergstraße und des Kreiskrankenhauses Heppenheim „Lernende leiten eine Station“ (LleS) an. Vom 16. November bis zum 5. Dezember wird dieses dort bereits zum 14. Mal durchgeführt. Auszubildende, die kurz vor ihrer Examinierung stehen, nehmen dabei auf Station 12 die Rolle einer examinierten Pflegefachperson ein. Sie lernen in fachlich professioneller Begleitung durch die Praxisanleiter*innen sowie den Pflegefachkräften, die Verantwortung des Stationsalltags zu übernehmen. Dies beinhaltet alle Bereiche der pflegerischen Patientenversorgung, aber auch die eigenverantwortliche Übergabe an die nächste Schicht sowie viele relevante Führungsaufgaben wie etwa die Dienstplangestaltung und das Ausfallmanagement.
Quellen:
1 Goethe, Maximen und Reflexionen. Aphorismen und Aufzeichnungen. Nach den Handschriften des Goethe- und Schiller-Archivs hg. von Max Hecker, 1907. Aus Kunst und Altertum, 5. Bandes 3. Heft, 1826
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