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Ankündigung "Gesunde Bergstraße" zum Thema Wechseljahre

Aktuelles und Pressemitteilungen | 05.05.2019

Gefühlschaos und Chance für Neues – Was bedeuten die Wechseljahre?

„Gesunde Bergstraße – Medizin auf den Punkt“ macht den Beginn einer neuen Phase im Leben von Frauen zum Thema und rückt körperliche Veränderungen und persönliche Neuorientierung in den Fokus der Betrachtung // Facettenreicher Abend mit Chefärztin Dr. Ursula Hurst am 4. Juni (Dienstag) im Kurfürstensaal in Heppenheim

KREIS BERGSTRASSE | Mai 2019 | Wechseljahre, das Wort fällt schon  mal, wenn das Gespräch auf Veränderungen im Wohlbefinden oder auch in Wesenszügen einer Frau mittleren Alters kommt. Doch vertieft wird das Thema selten. Zumindest nicht  öffentlich. Das nächste Forum „Gesunde Bergstraße – Medizin auf den Punkt“, eine Reihe des Kreiskrankenhauses Bergstraße, geht dies anders an. Hier wird über die Wechseljahre gesprochen. Über körperliche Auswirkungen und das Gefühlschaos, was mit den Wechseljahren für manche Frau einhergeht und auch für deren Umfeld spürbar wird, ebenso wie über Chancen, die die Veränderungen bergen, die Zeit unweigerlich bringt.

Es ist die Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe an dem zum Heidelberger Universitätsklinikum gehörenden Kreiskrankenhaus in Heppenheim, Dr. Ursula Hurst, die sich des Themas annimmt und gleichermaßen unbefangen wie sachlich damit umgeht, ohne die emotionale Ebene auszublenden. Die Veranstaltung „Wechseljahre – Auftakt für eine neue Lebensphase“ ist am 4. Juni (Dienstag) und wendet sich an alle am Thema Interessierte. Veranstaltungsort ist der Kurfürstensaal im Amtshof in Heppenheim (Amtsgasse 5), Beginn des Themenabends ist um 18.30 Uhr, Ende gegen 20.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Welche körperlichen Veränderungen bringen die Wechseljahre? Welche Auswirkungen haben sie auf die Psyche? Dr. Hurst wird das Thema von vielen Seiten beleuchten. Und sie wird darüber sprechen, in welchen Kontext die Phase im Leben einer Frau einzuordnen ist, warum die physischen und psychischen Veränderungen oft als Belastung erlebt werden. „Die Wechseljahre beginnen mit Anfang vierzig“, skizziert die Ärztin. Sie zeigt somit auf, dass sich der weibliche Körper deutlich früher verändert als landläufig angenommen, wenn die Wechseljahre auf die Menopause reduziert werden. Zeitgleich verändern sich für viele Frauen die Grundfeste des Lebens. Kinder werden größer, älter, erwachsen, wollen oder brauchen kaum noch oder gar keine Hilfestellung mehr von Eltern, von der Mutter. Der Nachwuchs  geht eigene Wege, zieht von daheim aus. Nicht wenigen Frauen macht das zu schaffen. Und das in einer Zeit, in der sich im Gesicht Falten zeigen, während die Gesellschaft ihre vermeintlichen Schönheitsideale stets weiter nach oben verschiebt. Eine schwierige Zeit.

Frauen, so Dr. Hurst, hinterfragen ihre Situation, das bedeute für sie auch: „Bin ich noch attraktiv für meinen Partner?“ Die Wechseljahre sind, so bilanziert es die Ärztin, die an vielen Stellen mit Frauen im Gespräch ist, „eine sehr, sehr schwierige Gemengelage.“ Aber sie bieten auch Chancen, nicht zuletzt weil - nochmals Stichwort erwachsen werdende Kinder - neue Freiräume entstehen. Frauen können ganz bewusst in diese neue Lebensphase gehen. Die Partnerschaft kann neu belebt werden, der Weg kann zurück in den Beruf oder in einen neuen Job führen. Es tun sich Gelegenheiten zu gesellschaftlichem Engagement auf, um Hobbys nachzugehen, zu reisen. Auch das sind Aspekte des Lebens mit, in und nach den Wechseljahren, die Dr. Hurst bei der Veranstaltung in den Blick rückt. „Männer werden interessanter, Frauen werden alt“, formuliert die Referentin ein verbreitetes Klischee und erklärt, warum diese Sichtweise nicht zu teilen ist. Sie erinnert vielmehr daran, dass es Kulturkreise gibt, in denen Frauen in voranschreitendem Alter als besonders Weise angesehen werden und ihnen aufgrund ihrer Lebenserfahrung besondere Anerkennung entgegengebracht wird. Der Abend verspricht facettenreich zu werden, und er bietet Gelegenheit, mit der Referentin ins Gespräch zu kommen. 

 „Gesunde Bergstraße – Medizin auf den Punkt“, ein weiterer Abend in diesem Jahr

Das Kreiskrankenhaus Bergstraße, das als regionale Einrichtung unter dem Dach des Universitätsklinikums Heidelberg arbeitet, unterstreicht mit der Reihe „Gesunde Bergstraße – Medizin auf den Punkt“, dass es nicht nur zentrale medizinische Versorgungseinrichtung für den Kreis Bergstraße und das Umland ist, sondern auch ein breitaufgestellter Ratgeber der Bevölkerung in Gesundheitsfragen. Es sind vor allem die Chefärzte des Hauses, die bei der Veranstaltungsreihe im Wechsel zu Wort kommen. Aber auch Professoren des Heidelberger Universitätsklinikums und andere Spezialisten sind dabei. In diesem Jahr steht noch ein Abend auf dem Kalender:

} „Von der Kunst des Pillenschluckens – der Weg zur richtigen Medikation“, Professor Dr. Walter Haefeli, Ärztlicher Direktor Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, 24. Oktober, Multimax Karl-Kübel-Schule Bensheim (Berliner Ring 34-38). Die Veranstaltungen beginnen gleichfalls um 18.30 Uhr, der Eintritt ist auch hier frei.

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Die Reihe „Gesunde Bergstraße – Medizin auf den Punkt“ veranstaltet das Kreiskrankenhaus Bergstraße gemeinsam mit dem „Starkenburger Echo“, der in Heppenheim ansässigen Zeitung der Verlagsgruppe Rhein-Main (VRM).

Foto: Universitätsklinikum Heidelberg

DR. URSULA HURST, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe  am Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim, macht beim nächsten Abend der Reihe „Gesunde Bergstraße – Medizin auf den Punkt“ die Wechseljahre zum Thema und spricht über den damit einhergehende Auftakt zu einer neuen Lebensphase. Die Veranstaltung ist am 4. Juni (Dienstag) im Kurfürstensaal des Amtshofes in Heppenheim, Beginn 18.30 Uhr, Ende gegen 20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.